Das große Jahreskonzert der BfM findet (wegen des Himmelfahrt-Feiertages) 2018 ausnahmsweise an einem Mittwoch statt, und zwar am 9. Mai um 19:30 im Kronacher Kreiskulturraum (Siechenangerstr. 13)

Daniel Nitsche und Franz Wagner aus der Schlagzeug-Klasse von Günther Peppel wagen sich mit „Catching Shadows“ von Ivan Trevino an einen großen Klassiker der Marimba Musik.

Das Gitarren-Ensemble (Ltg. Maria Kuhn) spielt aus den „Mouvements dynamiques“ des französischen Komponisten Olivier Bensa den ersten Satz. Der Einfluss von minimalistischen Elementen und starken rhythmischen Akzenten sorgt für ein aufregendes Klangerlebnis.

Was passiert eigentlich mit einem musikalischen Motiv, wenn man es in das Kleid verschiedener Genres hüllt? Dieser Frage gehen die Schüler der II. Klasse in ihrem diesjährigen Projekt (Ltg. Maria Kuhn) mit den verschiedensten Mitteln und Möglichkeiten von Musik und Bewegung nach. Eine Uraufführung für Auge und Ohr!

Festliche Messen mit einem Concerto einzuleiten, war in Venedig Brauch, und hierfür schrieb Antonio Vivaldi ein Doppelkonzert für zwei Trompeten. Im Jahreskonzert wird es in der Besetzung mit Klavier und den modernen Trompeten für die hohe Lage, den Piccolotrompeten, aufgeführt (Einstudierung: Ronja Dittmar).

Das Blechbläser-Quartett (Ltg. Ronja Dittmar) spielt unterhaltsame Arrangements von traditionellen bekannten Titeln und schafft hierbei eine Brücke zwischen Altbewährtem und Neuem.

Das Tango-Ensemble (Ltg. Dietmar Engels) bringt „Vaduz“ von Juan Carlos Cuacci, einem zeitgenössischen Tango-Komponisten, Gitarristen und Orchesterleiter in Buenos Aires, zum Klingen – eine Komposition, die während eines Tango-Kurses entstand.

Erstmals in ihrer fast 40-jährigen Geschichte präsentiert die Musikfachschule ein Kontrabass-Quartett mit einer englischen Bass-Suite sowie einem Arrangement des Beatles-Klassikers „Michelle“ (Ltg. Dietmar Engels).

Michail Iwanowitsch Glinka gilt als Schöpfer einer eigenständigen klassischen Musik Russlands. In seinen „Drei Russischen Liedern“ verwendet er Melodien seiner heimatlichen Volksmusik und instrumentiert bzw. bearbeitet sie für die klassische Triobesetzung Violine, Violoncello und Klavier. Einen traurigen Walzer im russischen Stil komponierte der Brite Frank Bridge 1908 für dieselbe Besetzung (Einstudierung: Monika Herr).

Sebastian Straßner aus der Klavier-Klasse von Wendelin Treutlein interpretiert das Intermezzo b-Moll op. 117 Nr. 2 von Johannes Brahms.

Eine Nonsens-Parodie auf den nach dem 1. Weltkrieg gesungenen Schlager „Mein Herz das ist ein Bienenhaus“ wird ein musikalisches Schmankerl des Volksmusik-Ensembles sein (Ltg. Harald Kotschenreuther).

Das Blumen-Duett aus der Oper „Lakmé“ von Leo Delibes wurde 1883 in Paris uraufgeführt und gehört heute zu den schönsten Duetten der klassischen Musik. Bekannt durch verschiedene Film-Soundtracks und aus der Fernsehwerbung, bezaubert es durch seine einprägsame Melodie und rhythmische Brillianz. Es singen Susanne Heckmann und Annika Hartmann, am Klavier begleitet von Florian Jungkunz (Einstudierung: Helga Kutter).

Der KonzertChor der BfM (Ltg. Burkhart M. Schürmann) widmet seinen diesjährigen Beitrag drei besonderen Gedenktagen, die in das laufende Schuljahr fielen: Aus dem Becker-Psalter von Heinrich Schütz stammt ein Kantionalsatz über „Ein feste Burg“, der an das 500-jährige Reformationsjubiläum erinnert. Das Chorlied „Dieu! qu’il la fait bon regarder“ von Claude Debussy erklingt anlässlich dessen 100. Todestag, und die „Canzone“ von Wilhelm Killmayer würdigt den erst im vergangenen Jahr verstorbenen bayerischen Komponisten.

Der Eintritt ist frei.